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Der Masterstudiengang Kulturanthropologie/Volkskunde

Diese Informationen beziehen sich auf den Ende März 2021 ausgelaufenen M.A. „Kulturanthropologie/Volkskunde“. Zum Wintersemester 2018/2019 ist der Masterstudiengang „Transkulturelle Studien/ Kulturanthropologie“ gestartet.

Der Masterstudiengang Kulturanthropologie/Volkskunde wird von den Abteilungen Kulturanthro­pologie/Volkskunde und Altamerikani­stik/Ethnologie angeboten. Bundesweit handelt es sich dabei um den einzigen MA-Studiengang der Kulturanthropologie bzw. Ethnologie, in dem ein Grundlagenmodul vom europäisch-ethnologischen und dem stärker außereuropäisch orientierten Fach gemeinsam angeboten wird. In den Wahlpflichtbereichen besteht die Möglichkeit, lokale kulturelle Prozesse in historischer und gegenwartsorientierter Perspektive wie auch in vergleichend transnationaler Perspektive kulturelle Prozesse in Europa, Lateinamerika und Südostasien zu studieren. In einem einjährigen Lehrforschungsprojekt und Kooperationen mit außeruniversitären Einrichtungen werden überdies Praxiserfahrungen gesammelt.

Einblicke in die Aktivitäten der Studierenden der Abteilung gibt es auf unserem Blog: http://alltagswelten-blog.de/

Der Masterstudiengang richtet sich an Studierende mit einem Bachelor-Abschluss in den Fächern Kulturanthro­pologie/Volkskunde, Altamerikanistik/Ethnologie, Europäische Ethnologie, Empirische Kulturwissen­schaft oder an Studierende, die kulturanthropologische oder ethnologische Lehrveranstaltungen im Umfang von mindestens 36 LP erworben haben. Ebenso kann der Besuch von kulturtheoretischen Lehrveranstaltungen und solchen zu Methoden der qualitativen Sozialforschung angerechnet werden.

  

Bewerbung

Neue Bewerbungen sind nur mehr für den Master-Studiengang Masterstudiengang „Transkulturelle Studien/ Kulturanthropologie“ möglich.

Studiengangsprofil

Der Masterstudiengang vertieft und erweitert die Kenntnisse der empirischen Kulturanalyse alltäglicher Lebenswelten in historischer und gegenwartsorientierter Perspektive. Die Studierenden lernen den sicheren Umgang mit ethnographischen und historischen Methoden auf der Basis umfassender kulturtheoretischer Kenntnisse. Die Studierenden erweitern ihre Fähigkeiten des disziplinär übergreifenden, selbständigen und forschungs­orien­tierten Denkens.

Der Studiengang vermittelt insbesondere Kompetenzen, um Regionen in ihren komplexen sozialen Zusammenhängen und ihrer kultu­rellen Vielfältigkeit vor dem Hintergrund überregionaler, translokaler und globaler Vernetzungen zu erforschen und zu beschreiben. Ausgangspunkt zur Vermittlung dieser Kompetenzen ist die lokalräumliche Fokussierung auf die Region des Rheinlandes als Kontakt-, Transit- und Vermittlungsraum. Hierauf aufbauend bietet der Masterstudiengang die einzigartige Möglichkeit, sich im Verlauf des Studiums wahlweise in Richtung jeweils global eingebundener lokaler oder transnationaler kultureller Prozesse zu spezialisieren.

Der Masterstudiengang bietet ein praxisnahes Studium durch die enge Zusammenarbeit mit regionalen Museen sowie die Einbindung von »Praktikern« aus der Museumsarbeit und angewandten Forschung in das Studienangebot. Ziel ist es, dass die Studierenden Fragestellungen zu alltagskulturellen Prozessen und Performanzen der Vergangenheit und Gegenwart selbständig analytisch klären und Ergebnisse Ihrer Forschung vermittlungsorientiert aufbereiten können, wie es z.B. in der selbständigen Planung und Durchführung von Projekten benötigt wird.

Das Masterstudium der Kulturanthropologie/Volkskunde ist in Module mit einer Abschlussprüfung pro Modul gegliedert. Im ersten Abschnitt des Studiums werden die kulturtheoretischen und methodischen Kenntnisse der Kulturanthropologie/Volkskunde vertieft. Mit dem einjährigen Lehrforschungsprojekt im Modul "Dynamiken kultureller Räume" bietet sich bereits zu Studienbeginn neben der Beforschung einer eigenen Fragestellung auch die Möglichkeit praktische Erfahrungen über Projektarbeiten in Kooperation mit externen Institutionen wie z.B. Museen zu sammeln.
Bereits ab der Mitte des Studienverlaufs bietet der Masterstudiengang mit den Modulen »Regionalstu­dien Rheinland« und »Transregionale Studien« zum einen die Möglichkeit, den eigenen Interessen zu folgen und sich in Richtung global eingebundener regionalspezifischer oder transkontinentaler kultureller Prozesse zu spezialisieren. Zum zweiten bietet das Praktikums-Modul frühzeitig Freiräume und Anreize zur praktischen beruflichen Orientierung. Das Projektmodul ermöglicht es, diese erweiterten Kenntnisse unter Anleitung in einem praxisbezogenen Forschungsseminar und Kolloquium ergebnisorientiert umzusetzen. Aus dieser Auseinandersetzung mit einem Thema wird eine umfassendere eigene Forschungsfrage für die Masterarbeit entwickelt, mit der das Studium erfolgreich abgeschlossen wird.

Prüfungsordnung

Schema und Beispielhafte Studienverlaufspläne

 Schema zum Aufbau des MA Kulturanthropologie

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Beispielhafte Studienverlaufspläne ohne Schwerpunkt mit Beginn zum Sommer- und Wintersemester

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Beispielhafte Studienverlaufspläne mit Schwerpunkt Regionalstudien Rheinland mit Beginn zum Sommer- und Wintersemester

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Beispielhafte Studienverlaufspläne mit Schwerpunkt Transkulturelle Studien mit Beginn zum Sommer- und Wintersemester

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